Nikolai Maria – Little Germany Der Geschmack von Freiheit

Rezension

Durch eine Katastrophe wird Little Germany stark erschüttert. Nichts ist mehr, wie es war. Angesichts der vielen Todesfälle müssen sich alle neu orientieren, auch Lissi. Julia und Lissi streben einen Neubeginn an und eröffnen Lillis kleine Konditorei am German Broadway. Wird ihnen der Neustart gelingen? Julia sehnt sich nach Glück und plötzlich befindet sie sich in einem Gefühlschaos. Auch Lissi trifft auf einen Mann, der ihr Herz höher schlagen lässt.

Dies ist der fesselnde zweite Teil einer Geschichte, die nahtlos an die Geschehnisse des ersten Teils anknüpft. Daher empfehle ich, auch den ersten Teil zu lesen, um die Beziehungen und Verwicklungen und den Anfang des Geschehens zu verstehen.
Die Handlung setzt mit einem schweren Schiffsunglück ein, das die gesamte Bevölkerung von Little Germany aus der Bahn wirft. Viele Menschen verlassen den Ort. Lissi, die zuvor als starke Persönlichkeit hervorsticht, wird von dem Unglück stark getroffen. Es ist berührend zu beobachten, wie Julia alles versucht, um ihre Freundin aus dieser emotionalen Krise zu holen und sie zurück ins Leben zu bringen.
Ein weiterer Punkt in der Geschichte ist die Neuausrichtung von Lissi und Julia, die sich mit viel Engagement Lissis kleiner Konditorei widmen. Diese wird nicht nur zu einem Ort des Neuanfangs, sondern hilft auch, von den tragischen Ereignissen abzulenken. Die Begeisterung für die berühmten Swabian Brezels bleibt ungebrochen.
Besonders hervorzuheben sind die starken und herausragenden Frauen, die auch im zweiten Teil überzeugen. Jede meistert ihren Platz in der neuen Welt und zeigt, wie Frauen an Stärke und Selbstbewusstsein gewinnen können.

Fazit: Es ist eine spannende Geschichte, in der Träume wahr werden und Freundschaft sowie Liebe großgeschrieben werden. Die Autorin versteht es, Fiktion mit historischen Elementen zu verweben, was mein Leseerlebnis besonders bereichert hat. Ich wurde hervorragend unterhalten.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐

Unbezahlte Werbung, da Rezensionsexemplar, wofür ich mich herzlich bei Bloggerportal bedanke

Von Feyerabend Charlotte – Liebesrausch

Rezension

Anaïs Nin ist mit Hugo verheiratet, und seine Liebe zu ihr ist grenzenlos. Er kümmert sich nicht nur um sie, sondern auch um ihre kreativen Freunde. Schließlich trifft Anaïs den älteren Henry, und zwischen ihnen entsteht eine leidenschaftliche Affäre. In ihren Tagebüchern reflektiert sie über diese ausschweifenden Erlebnisse.

Die Autorin entführt nach Paris in den 1930 Jahren. Anaïs gewährt Einblicke in ihr Leben, das von emotionalen Konflikten und Liebesabenteuern geprägt ist. Die Ablehnung durch ihren Vater hat einen erheblichen Einfluss auf ihre Beziehungen und Entscheidungen im Leben.
Obwohl Anaïs mit Hugo verheiratet ist, hindert es sie nicht daran, eine intensive Beziehung zu Henry zu führen. Gleichzeitig fühlt sie sich auch zu dessen Frau June hingezogen. Die Vielzahl an Affären, die alle Hauptfiguren haben, sorgt für eine interessante Erzählweise. Leider vermisse ich tiefere Einblicke in ihr  literarisches Schaffen, was ich mir gewünscht hätte. Der Schwerpunkt liegt auf Abwechslung, Leidenschaft und den damit verbundenen Abhängigkeiten.
Anaïs selbst erschien mir oft als oberflächlich, während Henry mir als sexbesessen erschien.

Fazit: Diese Liebesgeschichte hat mich letztlich nicht so gefesselt, wie ich es erhofft hatte. Trotz der interessanten Rahmenhandlung und der Atmosphäre, die damals in Paris herrschte,  bleibt das Buch für mich hinter den Erwartungen zurück.
Von mir gibt es 3,5 Sterne.

Unbezahlte Werbung, da Rezensionsexemplar, wofür ich mich bei Droemer Knaur herzlich bedanke.

Bast Eva- Maria

Autorinnenvorstellung

Heute möchte ich euch die sehr sympathische Autorin Eva Maria Bast vorstellen. Vielen Dank, dass Du heute mein Gast bist.

Ihr Lieben!

Ich freue mich so, dass ich mich heute bei euch vorstellen darf.
Ich bin Eva-Maria Bast, fünffache Mama, und ich schreibe, seit ich des Schreibens mächtig bin  – also etwa seit der zweiten Klasse.
Und Geschichten habe ich sogar schon erzählt, bevor ich schreiben konnte. Meine Mutter hat sie auf Kassettenrekorder aufgenommen.
Dass ich einmal Schriftstellerin werde, war irgendwie immer klar – ich träumte als Mädchen von einem Haus voller Bücher. Und davon, dass ich viele davon selbst geschrieben habe.
Dieser Traum wurde wahr – aber ich bin viele Umwege gegangen. Es dauerte viele Jahre, bis ich einen Verlag gefunden hatte und nochmal viele weitere Jahre, bis ich wirklich den Durchbruch geschafft habe.
Heute schreibe ich sowohl alleine als auch unter den Pseudonymen Charlotte Jacobi und Romy Herold mit Jörn Precht für zahlreiche große Verlage und habe schon mehrere Spiegel-Bestseller und zahlreiche Auslandsübersetzungen zu verzeichnen. Mein Traum wurde wahr.
Und ich habe mir noch einen weiteren Traum erfüllt: Kürzlich habe ich meine Schreibakademie gegründet – um meine über 20-jährige Erfahrung weiterzugeben und auch anderen dabei zu helfen, ihren Traum vom eigenen Buch wahr zu machen.
Foto: Copyright Oli Hanser

Ganz herzlichen Dank für die sehr interessanten Einblicke. Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg.
Weitere Autorenvorstellungen findet ihr unter https://helgasbuecherparadies.com/autorenvorstellung-a-z/

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Jacobi Charlotte – Heldin der Gezeiten

Rezension

Als Mercedes Gleitze erstmalig das Meer erblickt, ist sie überwältigt, und in ihren Jugendjahren wagt sie kühne Schwimmversuche. Ihr größter Traum ist es, den Ärmelkanal zu durchschwimmen.
Hans Wilsdorf hat viele schlaflose Nächte, weil ihn der Gedanke an eine ideale und wasserdichte Uhr nicht loslässt. Als die Rolex Oyster diesen Anforderungen gerecht wird, kontaktiert er Mercedes. Sie soll bei ihrem nächsten Versuch seine Uhr tragen.

Das Buch beschreibt zwei parallel verlaufende Geschichten, die mich tief berührt haben.
Die erste Erzählung folgt der Langstreckenschwimmerin Mercedes, die davon träumt, den Ärmelkanal zu durchschwimmen. Ihre Versuche sind stark von harter Arbeit, körperlichen Anstrengungen und emotionalen Rückschlägen beeinflusst. Ich habe ihre ständigen Kämpfe gegen das Wasser intensiv verfolgt und mit ihr mitgefiebert. Oft musste sie ihre Versuche abbrechen, doch ihre unermüdliche Leidenschaft für das Schwimmen war grandios.
Parallel wird die Geschichte von Hans Wilsdorf, dem Begründer von Rolex, erzählt. Sein Wunsch nach der perfekten wasserdichten Uhr war ein steiniger Weg voller Rückschläge und Schwierigkeiten. Die Suche nach der idealen Lösung ist ebenso spannend.
Besonders hervorzuheben sind auch die sorgfältigen Recherchen und die durchdachte Struktur der beiden Geschichten. Sie bieten einen tiefen Einblick in die Welt des Schwimmens und der Uhrenherstellung, angereichert mit vielen interessanten Informationen.

Fazit: Es ist nicht nur ein fesselnder Roman zweier bemerkenswerten Menschen, sondern handelt auch von Durchhaltevermögen, Leidenschaft und dem Streben nach Perfektion. Das Buch zeigt eindrücklich, wie die Erfolge von Mercedes letztlich auch Einfluss auf die Entwicklung von Rolex hatten. Noch heute gilt die Rolex Oyster als Vorreiter der wasserdichten Uhr, auch was Ganggenauigkeit und Präzision anbelangt. Es ist unglaublich spannend und interessant zu lesen, wie eine Schwimmerin in ihrem Streben nach Erfolg die Uhrenmarke gefordert hat und ihre Leistungen dabei eine Rolle spielten.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐

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Jacobi Charlotte Heldin der Gezeiten

Buchvorstellung

1927 träumt die junge Mercedes Gleitze davon, den Ärmelkanal zu durchschwimmen und damit Geschichte zu schreiben. Als Hans Wilsdorf, der visionäre Gründer von Rolex, von ihrem Vorhaben erfährt, fasst er einen genialen Plan: Die beliebte Schwimmerin soll auf ihrer tollkühnen Rekordstrecke eine wasserdichte Präzisionsuhr, die neue Rolex Oyster, um den Hals tragen. Und obwohl Mercedes’ Unterfangen scheitert, erschafft ihr unerschütterlicher Wille eine Legende, die alles verändert – die junge Schwimmerin und die Marke Rolex werden über Nacht weltberühmt. Doch Mercedes’ wahre Reise hat gerade erst begonnen.

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Gebert Anke

Heute möchte ich euch die sehr sympathische Autorin Anke Gebert vorstellen.
Es freut mich, dass du heute mein Gast bist.

Ich bin Anke Gebert.
Ich freue mich sehr, dass ich mich in Helgas Bücherparadies als Autorin vorstellen darf.
Ich schreibe seit vielen Jahren Bücher – Romane, Krimis, erzählende Sachbücher (z.B. Biografien), manchmal arbeite ich als Co-Autorin oder auch als Ghostwriterin mit oder für interessante Persönlichkeiten. Ich habe Drehbücher geschrieben, u.a. für die TV-Serie ROTE ROSEN als Editorin gearbeitet und neuerdings schreibe ich auch Theaterstücke …
Dass in meinem Autorinnenleben ein solches „Durcheinander“ herrscht, wirkt vielleicht etwas irritierend. Es hat sich beruflich so ergeben, und ich liebe es, denn ich könnte mir nicht vorstellen, mein Leben lang Bücher desselben Genres zu schreiben. Ich finde, dass das Schreiben eine wunderbare Tätigkeit ist, deshalb ermuntere und ermutige ich auch gern andere Menschen in meinen Seminaren oder im Schreibcoaching dazu, gleichgültig, ob sie „nur“ für sich schreiben möchten oder meinen, dass ihre Geschichten auch für andere Menschen interessant sein könnten und sie diese deshalb gern veröffentlichen würden.
Der Roman, den ich zuletzt veröffentlicht habe, heißt WO DU NICHT BIST. Dabei handelt es sich um eine spannende und berührende Geschichte nach wahren Ereignissen, es handelt sich um die vielleicht außergewöhnlichste Liebesgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Ich halte dieses Buch für das vielleicht Wichtigste, das ich je geschrieben habe.
Herzliche Grüße von Anke Gebert.

Ganz herzlichen Dank für die sehr interessanten Einblicke. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.
Weitere Autorenvorstellungen findet ihr unter https://helgasbuecherparadies.com/autorenvorstellung-a-z/

Herold Romy 📖 Ritter Sport Ein Traum von Schokolade

Rezension

Clara Göttle erhielt von einem Gast in der Wirtsstube ihrer Eltern ein Stück Schokolade geschenkt, und ab diesem Augenblick wuchs in ihr der innige Wunsch, selbst Schokolade herzustellen. Nach einer Lehre im Feinkostladen Gaissmaier hatte sie den Mut, gemeinsam mit ihrer Schwester ein Süßwarengeschäft in Cannstatt zu eröffnen. Später kreuzten sich die Wege von Clara und Alfred Ritter, und aus dieser Begegnung erwuchs der lange gehegte Traum einer eigenen Schokoladenfabrik.

Diese Geschichte ist eine fesselnde Hommage an Clara Ritter, die mit Entschlossenheit und Mut ihren Traum verwirklichte. Die Autoren nehmen sich die Zeit, Claras Leben ausführlich zu beleuchten.  Das ist nicht nur unterhaltsam, sondern auch äußerst aufschlussreich. Clara wird als starke und inspirierende Frau dargestellt, die den Mut aufbringt, in einer Zeit, in der es alles andere als selbstverständlich war, ein eigenes Geschäft zu gründen.
Besonders spannend wird die Erzählung, als Clara Alfred Ritter trifft und sie gemeinsam die Fabrik gründen, die letztendlich zur Erfindung der quadratischen Schokoladentafel führt. Vor dem Hintergrund einer bewegten Zeit kämpfen Clara und auch ihre Freundin,  gegen zahlreiche Widrigkeiten. Diese politischen und sozialen Herausforderungen verleihen der Geschichte eine zusätzliche Spannung.
Die Charaktere sind lebendig und vielschichtig. Besonders begeistert hat mich Claras Mutter, die mit ihrem schwäbischen Dialekt einen charmanten Akzent in die Erzählung bringt. Es ist beeindruckend, wie die Autoren die verschiedenen Facetten des Lebens von 1888 bis 1954 einfangen und dabei Verbindungen zu anderen Unternehmen, wie Gaissmaier, herstellen. Ein Laden, in dem ich als Kind oft eingekauft habe.

Fazit: Dieser Roman hat mich begeistert. Die gründliche Recherche und die gelungene Verknüpfung mit einer fiktiven Geschichte sorgen für eine rundum gelungene Geschichte. Die sympathischen Charaktere machen das Buch zu einem echten Lesevergnügen. Besonders freut es mich, dass die Firma Ritter Sport im selben Landkreis ansässig ist, in dem ich lebe. Das verleiht der Geschichte für mich eine ganz besondere Note.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐

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Roth Charlotte 📖 Die Liebe der Mascha Kaléko

Rezension

Mascha hat schon immer genau gewusst, was sie will. Bereits in ihrer Kindheit beginnt sie, Gedichte zu schreiben. Im Laufe der Zeit lernt sie Saul Kaléko kennen, der sie bedingungslos liebt, und sie heiraten. Bald darauf werden ihre Gedichte veröffentlicht, doch das heraufziehende neue Regime wirft bereits seine Schatten.

Dieser Roman erzählt auf eindrucksvolle Weise die bewegende Lebensgeschichte der Dichterin Mascha Kaléko. Der Autorin gelingt es, historische Fakten mit künstlerischer Freiheit zu verbinden, wodurch ich einen tiefen Einblick in das Leben dieser starken Frau erhalten habe. Die Erzählung beginnt mit einem intensiven Fokus auf Kalékos Kindheit und ihrem innigen Wunsch, ihre Gedichte der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mitten in einem sich wandelnden politischen Klima wird sichtbar, wie Kaléko trotz äußerer Einschränkungen ihren eigenen Weg sucht und geht. Die dazugehörige Liebesgeschichte und ihre Sehnsüchte sind eindrucksvoll erzählt.

Fazit: Es handelt sich um eine Biografie, die durch künstlerische Freiheit das Leben von Mascha Kaléko greifbar macht. Sie beleuchtet nicht nur die bemerkenswerte Frau, sondern auch die Epoche, in der sie lebte. Das Buch besticht durch eine beeindruckende Recherche.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐

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Sand Marie Und morgen wieder schön

Als Amanda mit ihrem Skizzenbuch im Rockbund in Paris ankommt, will sie nur eins: Karl Lagerfeld treffen und für ihn die Frisuren zeichnen. Aber so einfach wie Amanda, die aus dem kleinen Eifeler Friseurladen ihrer Mutter geflüchtet ist, sich das vorstellt, scheint es nicht zu werden. Der Weg ist steinig und lang – und doch avanciert sie als talentierte Friseurin zum Liebling der High Society der
1970er-Jahre, als sie Françoise Hardy den schrägen Pony verpasst und damit den Look einer ganzen Generation prägt. Auf der Höhe des Erfolgs aber erkrankt ihre Freundin an Brustkrebs.
Amanda begreift, was der Verlust der Haare unter der Chemotherapie mit Frauen macht. Damit trifft sie eine Entscheidung, von der sie später sagen wird: „Ich hätte etwas in meinem Leben versäumt, hätte ich diese Arbeit nicht getan.“

https://www.mariesand.de/

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