
Auf einer vielbefahrenen Straße steht eine kunstvolle Eisskulptur, hell mit Scheinwerfern angestrahlt. Aus der Nähe gesehen, stellt sich heraus, dass eine Frau eingeschlossen in dieser Skulptur ist.
Wie kommt ein Mensch in einen Eisblock? Dieser Frage gehen die Kommissare Florian Kessler und sein Kollege Martin Saathof, sowie Julia Schwarz und ihre Assistentin Lenja aus der Rechtsmedizin nach. Es bietet sich ihnen ein schrecklicher Anblick der Toten. Bis diese aufgetaut ist, vergeht wertvolle Zeit.
Annabel möchte mit Philip die Hauptrolle im Ballett tanzen. Sie verabredet sich mit ihm und ist seither verschwunden. Schwebt sie in Lebensgefahr? Ist sie das nächste Opfer des Eiskünstlers?
Keine Zeugen weit und breit. Sie stoßen im Laufe der Ermittlungen auf ein sechsjähriges Mädchen, dass den Täter beobachtet hat, wie er einen Eisblock am See ablädt. Wie zuverlässig ist diese Aussage?
Catherine Shepard ist hier wieder ein hervorragender Thriller gelungen. Die Kulisse und Atmosphäre sind atemberaubend. Die eisige Kälte ist das ganze Buch hindurch zu spüren.
Die Untersuchungen der Rechtsmedizin von Julia und Lenja sind bildhaft beschrieben und die Recherche vorbildlich.
Auch die Charaktere sind genau aufeinander abgestimmt und kurze Kapitel sorgen für ein hohes Tempo.
Die Beziehung zwischen Florian und Julia kommt nicht zu kurz. Drängt sich aber nicht in den Vordergrund.
Die Spannung ist von Anfang an hoch und es bleibt bis zum Schluss offen wer der Täter ist.
Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig. Der Titel und das Cover sind sehr treffend.
Dies ist der 3. Band der Reihe um Julia Schwarz. Kann aber unabhängig gelesen werden.
Ein spannender Thriller, der hält was er verspricht und den man nicht aus der Hand legen möchte.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.
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