
Rezension
Die Journalistin Katharina und ihr Partner streben einen Neubeginn in dem malerischen Dorf Mariensicht an. Sie haben das Forsthaus erworben, doch dann erfährt Katharina, dass dort vor zehn Jahren ein Mordfall stattgefunden hat, was ihre journalistische Neugier weckt. Die frühere Besitzerin Flora sitzt seitdem hinter Gittern. Während ihrer Recherchen kommt Katharina einem Serienmörder auf die Spur, der kleine Mädchen getötet hat. Sie fragt sich, ob Flora nicht zu Unrecht im Gefängnis ist.
Bisher kannte ich die Autorin durch ihre historischen Romane und war sehr gespannt auf ihren Abstecher in das Krimi-Genre. Ich wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil! Das Buch ist ein Meisterwerk, das sich durch Spannung und eine besonders durchdachte Handlung besticht.
Es gibt gleich zwei fesselnde Handlungsstränge. Zum einen begleitet man die Journalistin Katharina, die sich mutig auf die Suche nach der Wahrheit macht. Dabei stößt sie auf eine Mauer aus Schweigen und Vertuschung, die die Nachforschungen zunehmend kompliziert gestalten. Unter anderem erleben wir die Geschichte von Flora, die seit 10 Jahren im Gefängnis ist, eine Erzählung, die mich tief berührt hat.
Der Kriminalroman geht unter die Haut und hat mich an meine Grenzen gebracht. Der Gänsehautfaktor war während des Lesens konstant hoch und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Erst zum Schluss erfolgt die Aufklärung.
Fazit: Das Buch überzeugt mit einem atmosphärisch dichten und emotional fesselnden Schreibstil, der die Spannung bis zur letzten Seite aufrechterhält. Die Handlung ist ausgezeichnet ausgearbeitet und beweist einmal mehr, dass die Autorin ihr Handwerk beherrscht. Ich habe mich von der packenden Geschichte mitreißen lassen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐
Unbezahlte Werbung, da Rezensionsexemplar, wofür ich mich bei Saga Egmont herzlich bedanke.







