
Auf frischer Tat ertappt wurde der Serienmörder, genannt Phantom der Nacht. Der Täter hat bisher vier Frauen grausam ermordet und keinerlei Spuren hinterlassen. Er wird in den Maßregelvollzug eingewiesen und kurz darauf gelingt ihm die Flucht. Amelie und Cordula sind Angehörige von zwei Opfern und finden Trost beieinander. Aber es scheint, dass der Entflohene es auf die beiden abgesehen hat. Kriminalhauptkommissar Malte Wächter und sein Team finden keine Gemeinsamkeiten der Opfer. Er tauscht sich mit der forensischen Psychiaterin Ilka Herzog aus, die im Maßregelvollzug arbeitet. Können sie weitere Taten verhindern?
Wie ich es von der Autorin gewohnt bin, herrscht von Anfang an eine spürbare Spannung, die sich durch das gesamte Buch zieht. Die kurzen Kapitel und die raschen Szenenwechsel halten das Tempo hoch und machen es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Auch die kurzen Augenblicke beim Handeln des Täters haben mir Einblicke in seine Gedankenwelt gewährt. Dadurch kommt man ihm näher, ohne jemals zu ahnen, wer wirklich hinter den grausamen Taten steckt. Die Autorin hat die Handlung geschickt konstruiert, sodass es mich bis zur letzten Seite gefesselt hat. Das Ende ist total überraschend und hat mich vollkommen unvorbereitet getroffen.
Ein weiterer Höhepunkt sind die kleinen Einblicke in den Maßregelvollzug, die sehr interessant sind.
Fazit: Der zweite Teil der Geschichte hat mich ebenfalls überzeugt, und es ist nicht zwingend erforderlich, das erste Buch zu kennen, um in die Handlung einzutauchen. Es wird spannend und fesselnd erzählt und wartet mit einem Ende auf sich, mit dem ich nicht gerechnet hätte.
Von mir gibt es klare Leseempfehlung und ⭐ ⭐ ⭐ ⭐ ⭐
Teil 1
https://helgasbuecherparadies.com/2024/06/09/limar-fiona-%f0%9f%93%96-stirb-zweimal-schwesterherz/
Unbezahlte Werbung, da Rezensionsexemplar, wofür ich mich herzlich bedanke.
Hab mal in die Leseprobe bei amazon hineingeschaut … diese Technik mit kurzen Kapiteln und schnellen Personen- und Schauplatzwechseln erinnert ein bisschen an Edgar Wallace, der hat das zu seiner Zeit auch gemacht, das mutet wie ein Puzzle an, das der Leser dann selber zusammensetzen muss, die Zusammenhänge der Handlung ergeben sich erst nach und nach. Die Idee dahinter ist wohl, niemals etwas zu erklären, vielmehr die Geschehnisse für sich selber sprechen zu lassen, so dass dem Leser auch noch etwas zu tun übrig bleibt. Mein Eindruck war, dass der Roman deutlich besser geschrieben ist als viele andere, zweifellos routiniert, aber sehr temporeich und mit prägnanten Formulierungen. Wie immer: danke für den Hinweis!
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Genau so ist es. Ich liebe ihre Bücher, auch den psychologischen Touch, denn die Autorin weiß, wovon sie schreibt
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