
Ein Serienmörder hält Berlin in Atem. Kriminalhauptkommissar Ewald Hölzer und der junge Kriminalkommissar Bruno Renz stehen vor einer schier unlösbaren Aufgabe, denn der grausame Sexualstraftäter mordet in immer kürzeren Abständen. Der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Luft holen ist kaum möglich. Der Druck ist immens und die Zeit läuft ihnen davon.
Dieser Thriller ist schonungslos und hat mir schlaflose Nächte bereitet. Abwechselnd wird aus Sicht des Täters erzählt und der Leser ist hautnah bei seinen grausamen und abscheulichen Taten dabei. Wörtlich ist auch der Titel des Buches zu nehmen.
Für die Kommissare keine leichte Aufgabe. Das Zusammenspiel mit dem wortkargen Hölzer und dem aufstrebenden Bruno hat mir ausgesprochen gut gefallen. Beide haben zudem private Probleme, die keinesfalls ans Tageslicht kommen sollen.
Das war das härtete, was ich jemals gelesen habe und zeigt auf erschreckende Weise, wozu Menschen fähig sein können. Es zeigt die tiefsten Abgründe. Ich bangte ständig zwischen Grauen und Mitgefühl für die Opfer.
Der Spannungsbogen war von Anfang an hoch und wurde bis zum Ende nicht unterbrochen.
Fazit: Es ist ein sehr spannendes Buch, jedoch absolut nichts für Zartbesaitete, da es schonungslos und sehr detailliert die Szenen beschreibt. Ein knallharter Thriller, auch deshalb, da das Buch an eine wahre Begebenheit angelehnt ist. Das Ganze spielt Mitte der Fünfzigerjahre und da steckte die Spurensuche noch in den Kinderschuhen.
Spannend, schockierend, grausam, brutal und unfassbar.
Auch wenn ich mit dem Buch an meine Grenzen des Erträglichen ging, spreche ich eine Leseempfehlung aus und ⭐⭐⭐⭐⭐
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*unbezahlte Werbung, da Rezensionsexemplar*, für das ich mich herzlich bedanke.
Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.