Reidel Ingrid – Das dunkle Erbe von Matala

Rezension

Die Journalistin Iris Baumann begibt sich nach Kreta, um einen Bericht über das Hippiedorf Matala zu erstellen. Sofort trifft sie einige Einheimische, die sie herzlich willkommen heißen. Doch als eine junge Frau plötzlich verschwindet, wird sie misstrauisch. Ihr Interesse als Journalistin wird geweckt und sie stößt in den Höhlen auf einen geheimen Kult.

Die Kulisse von Matala verleiht diesem Krimi seinen besonderen Reiz und die Autorin beschreibt den Ort äußerst lebendig. Die Beschreibung wirkt fast mystisch und geheimnisvoll, sodass man die Felsen, die Küste und die besondere Atmosphäre der Hippie-Ära vor Augen hat.
Iris wird von Anfang an freundlich aufgenommen. Und es herrscht eine unbeschwerte Stimmung, die aus Sonne, Strand und Party besteht. Doch schon bald bröckelt die Fassade. Zunächst wird eine Frau vermisst, danach wird eine Leiche am Strand entdeckt. Die Spannung baut sich langsam, aber stetig auf, während sich Iris in gefährliche Situationen begibt. Sie erschien mir oft etwas naiv.

Fazit: Es ist eine solide Krimigeschichte, die durch die Kulisse Matala besticht. Dass mehr dahintersteckt, hatte ich nicht geahnt, und es reicht weit in die Vergangenheit zurück. Das offene Ende lässt Raum für eine Fortsetzung, die laut der Autorin auch geplant ist.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐

Unbezahlte Werbung, da Rezensionsexemplar, wofür ich mich herzlich bedanke.

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