Meine #Rezension zu Veit Etzold Höllenkind
Bei der adeligen Hochzeit in Florenz bricht die Braut tot zusammen. Ihr Kleid ist plötzlich blutrot. ZunĂ€chst gibt es dafĂŒr keine ErklĂ€rung.
Clara Vidalis ist zur Zeit vom Dienst beim LKA beurlaubt und nimmt dies zum Anlass mit ihrer Freundin Sophie einen Kurztripp in Florenz anzutreten.
Kaum ist sie dort, nimmt der Kriminaldirektor Mauro Adami Kontakt zu Clara auf. Sie soll ihm dabei helfen, den Fall um den Tod der Braut zu klÀren.
Dies bleibt aber nicht die einzige Tote. ĂuĂerst brutal geht der TĂ€ter vor.
Was dahinter steckt, mĂŒsst ihr unbedingt selbst lesen.
Dies ist bereits der achte Band der Clara-Vidalis-Reihe von Veit Etzold. Man kann die Reihe unabhÀngig voneinander lesen, aber die Charaktere entwickeln sich im Laufe der Reihe und deshalb empfehle ich die VorgÀnger auch zu lesen.
Hier wartet der Autor mit einer auĂergewöhnlichen Mordmethode vor und auch sonst geht es wieder sehr brutal zu.
Clara und ihr Mann MacDeath ermitteln gemeinsam und jetten zwischen Florenz, Rom und Berlin mit einem pÀpstlichen Flieger hin und her.
Das Ganze wird in zwei HandlungsstrÀngen erzÀhlt. Die junge Beatrice wird als Sklavin in RumÀnien gefangen gehalten. Beatrice muss sehr viel erdulden. Wie das Ganze zusammenhÀngt, erfÀhrt man erst gegen Ende.
Der packende Schreibstil und die kurzen Kapitel sowie die wechselnden Handlungen haben mir gut gefallen.
Man merkt dem Autor seine Liebe zur Kunst, Kultur und Geschichte an.
Sehr detailliert beschreibt er alles. Einiges hat mir auch sehr gefallen und war fĂŒr die Story sinnvoll, aber es war schon Ă€uĂerst dominant. Dadurch hat die Spannung ein wenig gelitten.
Die Geschichte um das Höllenkind kommt mir ein wenig zu kurz und hÀtte vertieft werden können.
Fazit: eine auĂergewöhnliche und perfide Mordidee mit historischen HintergrĂŒnden fĂŒhren zu einem guten Leseerlebnis.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ââââ
Weitere Rezensionen findet ihr unter http://www.helgasbuecherparadies.com
Band 7