
Friederike hat keine Ahnung, was das frĂŒhere Leben ihrer Mutter Esther betrifft. Sie war immer sehr distanziert zu ihr und hat nie von ihrer Vergangenheit erzĂ€hlt.
Jetzt lebt Esther in einem Seniorenheim und ist teilweise dement. Junge Studenten arbeiten an einem Projekt und sind an der Vergangenheit von Esther interessiert und wenden sich an Friederike. Diese möchte nun mehr erfahren.
Mir war nicht bewusst, dass es sich hier um einen dritten Teil handelt. Deshalb ist es mir anfangs schwergefallen, in die Geschichte zu kommen.
Friederike erlebte ihre Mutter nur ungeduldig und hatte nie wirkliches Interesse an ihr. Deshalb interessiert sie sich, was der Grund dafĂŒr war, dass ihre Mutter ihre frĂŒhere Freundlichkeit verloren hat. Zumindest kam bei ihrer Recherche heraus, dass Esther Freund und lebensfroh war.
In RĂŒckblicken wird das Leben von Esther erzĂ€hlt und man erfĂ€hrt nach und nach ihre Geschichte. Ich konnte dennoch nicht nachvollziehen, warum sie ihrer Tochter gegenĂŒber so war. Meine Sympathie konnte Esther nicht erreichen.
Des Weiteren wird ĂŒber die drei Freundinnen Friederike, Jule und Alexandra in der Gegenwart erzĂ€hlt.
Sehr lesenswert war die Nachkriegszeit ĂŒber Frauen, die ohne Zustimmung ihres Mannes nicht arbeiten durften.
Fazit: Ein schöner Roman, der flĂŒssig, mit einem guten Schreibstil erzĂ€hlt wird und ein interessantes Thema und ernster Hintergrund hat, hat mir gut gefallen. Da mir der Einstieg schwergefallen ist, empfehle ich die vorigen BĂŒcher zu lesen.
Von mir gibt eine Leseempfehlung und ââââ
Vielen Dank an dtv Verlag fĂŒr das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Weitere Rezensionen findet ihr unter https://helgasbuecherparadies.com/
Link zum Buch https://amzn.to/3mdTlGr
https://www.dtv.de/buch/drei-frauen-und-ein-falsches-leben-26233