
🎤🎤🎤 Autorenvorstellung 🎤🎤🎤
Heute möchte ich euch den sehr sympathischen Autor Roland Lange vorstellen.
Vielen Dank, dass du heute mein Gast bist.
Die dunklen Seiten – Tatort Harz – das ist Motto und Motivation für mein kriminelles schriftstellerisches Treiben.
Aber halt! Erst einmal zurück auf Anfang. Ich bin Jahrgang 1954, Goldener Oktober. Geboren wurde ich am Harzrand, in einem kleinen Dorf namens Förste, das jetzt zur Stadt Osterode am Harz gehört. Abgesehen von studien- und berufsbedingten Ortsveränderungen bin ich dem Harz Zeit meines Lebens treu geblieben. Bis heute lebe ich in der Nähe „meines“ Mittelgebirges in Katlenburg-Lindau.
Ich habe auf dem Gymnasium den mathematischen Zweig gewählt, habe nach dem Abitur Vermessungskunde in Hamburg studiert und danach bis 2014 als Vermessungsingenieur in den Katasterämtern in Göttingen und später in Osterode am Harz gearbeitet. Kling komisch, ist aber so 😉
Immer wieder wurde und werde ich gefragt, wie das zusammengeht – Vermessungstechnik und Schriftstellerei. Ehrlich gesagt, darüber habe ich auch oft nachgedacht. Ich weiß nur, dass es schon immer in mir war, mich künstlerisch-kreativ auszudrücken. Sei es durch Malerei (als Kind auf kleinen Kuchen-Papptabletts), durch Musik (als Sänger in einer Rock’n’Roll-Band in meiner jugendlichen Sturm- und Drangzeit) oder eben schriftstellerisch, anfangs mit Gedichten, Liedtexten und Kurzgeschichten und ersten Veröffentlichungen ab 1991). Begleitet von einer gewissen Orientierungslosigkeit und (Selbst-)Versuchen, u.a. auch im Bereich Selfpublishing, zog sich das Ausprobieren über Jahre hin. Das Genre Krimi stand dabei immer im Zentrum.
Richtig los ging es schließlich 2010 mit der Veröffentlichung meines Krimis „Höhlenopfer“ im Prolibris Verlag. Sieben weitere Bücher mit dem Hauptkommissar Ingo Behrends folgten, ehe 2020 der Privatdetektiv Stefan Blume in meinem Krimi „Harzkinder“ im Niemeyer Verlag ins Licht der Öffentlichkeit trat. Zwei weitere Krimis („Harzhunde“ und „Harzhenker“) folgten.
Nun zu meinem Motto „Die dunklen Seiten – Tatort Harz“: Wenn mich etwas wirklich fasziniert, dann die dunklen Seiten der Menschen! Die Abgründe der menschlichen Seele üben einen besonderen Reiz auf mich aus und beflügeln meine Fantasie.
Tatort Harz – auch hier geht es um die dunklen Seiten, zumeist um die geschichtlichen dunklen Seiten, die mit Geschehnissen während und zum Ende des 2. Weltkriegs und insbesondere mit der innerdeutschen Grenze zusammenhängen und oft Basis und Ursprung meiner Krimis bilden.
Und immer bietet der Harz die Kulisse für meine Bücher. „Mein“ Mittelgebirge ist wie geschaffen für dunkle Geschichten. Mystisch, düster, geheimnisvoll und „sagenhaft“. Der eigentliche Grund aber ist der, dass der Harz meine Heimat ist. Dort kenne ich mich besser aus, als an anderen spannenden Orten. Es geht mir auch um Authentizität. Deshalb spielen meine Krimis hier – im Harz.
Und sonst? Nun, wenn ich nicht gerade schreibe, widme ich mich meinen Hunden (die Kinder sind erwachsen und kommen alleine klar). Und ich lese. Viel. Täglich. Vor allen Dingen – na klar, Krimis.
Und noch ein „Zeitvertreib“, den ich unbedingt erwähnen muss: Im Jahr 2011 habe ich das Harzer Krimifestival „MORDSHARZ“ ins Leben gerufen. Seitdem gehöre ich zum Veranstalter-Team. Das Festival findet jedes Jahr Mitte September statt und hat sich zu einem Event-Magneten entwickelt, mit nationalen und internationalen Krimi-Größen im Programm. (www.mordsharz-festival.com)
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Ganz herzlichen Dank für die sehr interessanten Einblicke. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.