Lena und ihre Kinder werden in einer abgedunkelten Hütte gefangen gehalten. Es gelten strenge Regeln wie bestimmte Zeiten zum Essen, Lernzeiten und Toilettengänge. Eine Sauerstoffzufuhr erhält sie am Leben.
Eines Tages gelingt ihr mit Hannah die Flucht. Dabei wird sie von einem Auto angefahren.
Ist ihr Alptraum damit zu Ende oder geht er jetzt erst richtig los?
Matthias Beck ist seit 14 Jahren auf der Suche nach seiner Tochter Lena, die seither vermisst ist. Er bekommt eine Nachricht des damals ermittelten Kommissars, dass es sich bei der Verletzten um seine Tochter handeln könnte. Sie hat an der Stirn auch eine Narbe. Bei einem Besuch stellt er aber fest, dass die Verletzte nicht seine Lena ist.
Wer aber ist die Person, die erst mal aussagt, Lena zu sein? Warum verhält sich ihre Tochter Hannah so komisch?
Romy Hausman hat hier einen Thriller geschaffen, der einem unter die Haut geht. Ich hatte die ganze Zeit ein Gänsehautfeeling.
Der Plot und der Aufbau sind sehr gut durchdacht.
Die Spannung von Anfang bis Ende ungewöhnlich hoch.
Real und authentisch sind die Szenen dargestellt.
Sie hat Figuren geschaffen, mit denen man mitfühlt und mitleidet. Der Autismus von Hannah wurde sehr gut dargestellt. Die Gedankengänge und die daraus resultierende Handlungen sind sehr gut nachvollziehbar.
Es gibt verschiedenen Handlungsstränge, die am Ende gekonnt zusammen laufen.
Es ist absolut nicht vorhersehbar, wie die Geschichte endet. Am Ende überrascht uns die Autorin mit einem Täter, den man nicht auf dem Radar hatte.
Das Buch raubt einen den Atem. Es bleiben bewegende Eindrücke zurück. Mich hat es von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt, man will es keine Minute aus der Hand legen.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
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