106/2019 Rezension – unbezahlte Werbung
@Jona Gellert
SPRUNGTURMHELDEN
Jeremias und Paul unternehmen ständig waghalsige Klettertouren, bis Paul stürzt und in ein Koma fällt. Jeremias besucht ihn täglich.
Dies wirft ihn dermaßen aus der Bahn, so dass er todesmüde Klettertouren durchführt und seine Graffitispuren überall hinterlässt, denn nur sprayen und klettern lenken ihn ab.
Bei seinen Krankenhausbesuchen begegnet er Lexie und fühlt sich sofort zu ihr hingezogen. Sie steht ihm in diesen schweren Stunden zur Seite. Selber durchlebt sie gerade auch eine schwere Zeit.
Jeremias liebt sie, hat aber Angst, dass er sie mit in sein Tief zieht.
Nach und nach öffnet er sich ihr gegenüber. Durch Missverständnisse kommt es zum Eklat und keiner möchte den anderen mehr sehen.
Gibt es eine Chance für die Beiden? Wird Jeremias jemals aus seinen Depressionen herauskommen?
Dies ist der Debütroman von Jona Gellert.
Er ist ihr ausgesprochen gut gelungen. Sehr einfühlsam erzählt sie die Geschichte um Jeremias.
Schuldgefühle und Depressionen begleiten von nun an sein Leben. Nach und nach kommen Details aus seinem Elternhaus ans Tageslicht und lässt uns Jeremias Verhalten besser verstehen.
Dieses Buch ist sehr gefühlvoll, feinfühlig emotional geschrieben.
Es lässt sich flüssig lesen.
Die Charaktere sind sehr lebendig. Man leidet mit ihnen.
Es ist eine sehr lesenswerte Geschichte, nicht nur für Jugendliche und deshalb empfehle ich das Buch sehr gerne weiter.
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