Bettina Storks

Autorenvorstellung

Heute möchte ich euch die sympathische Autorin Bettina Storks vorstellen.

Vielen Dank, dass du dir Zeit dazu nimmst.

Hier deine Vorstellung:

„Emotional, atmosphärisch dicht und atemberaubend spannend!“
Bettina Storks ist in Stuttgart und Fellbach aufgewachsen und promovierte über die österreichische Schriftstellerin Ingeborg Bachmann (Für Interessierte hier der Titel und ihr Mädchenname, unter dem die Dissertation erschien: Bettina Stuber: In die Mulde meiner Stummheit leg‘ ein Wort – zur Prosa Ingeborg Bachmanns).

Bettina Storks arbeitete viele Jahre in einem baden-württembergischen Staatsbetrieb als Redakteurin.

Ein Stipendium vom Förderkreis deutscher Schriftsteller Baden-Württemberg änderte alle. Nach dieser Auszeichnung verschrieb sich Bettina Storks ganz dem Schreiben belletristischer Texte. 2016 erschien ihr Debüt „Das Haus am Himmelsrand“ bei Bloomsbury (Piper). Im gleichen Verlag folgte ein Jahr später „Die Stimmen über dem Meer“. Unter ihrem französischen Pseudonym Élaine Briag hat Bettina Storks 2016 einen spritzigen Familienroman „Mein Sommer mit Mémé“ bei Harper Collins veröffentlicht.
2018 erschienen bei DIANA Verlag (Randomhouse) ihre historischen Romane „Das geheime Lächeln“ und 2019″Leas Spuren“.

Ihre Texte sind geprägt von der Liebe zu Frankreich, zu Land und Leuten und dem Anspruch an eine gründliche, historische Recherche. Dem Genre Familiengeheimnis sieht sie sich verpflichtet. Getreu dem Motto, dass die Familie genügend Zündstoff für spannende Geschichten bereithält, legt Bettina Storks in ihren Romanen gerne den Finger in die Wunde und wirft einen schonungslosen Blick hinter die Fassaden der gutbürgerlichen, heilen Welt. Dabei verwebt sie fiktive Geschichten mit realen historischen Begebenheiten und Figuren.

Stilistisch bleibt sich Bettina Storks treu – atmosphärisch dicht und atemberaubend spannend – so urteilt die Fachwelt über ihre Romane. Bettina Storks aktuelles Romanprojekt führt ins Freiburg der Nachkriegszeit, nach Konstanz an den Bodensee und zur wilden bretonische Küstenlandschaft, nach St. Malo.Bettina Storks lebt mit ihrer Familie am Bodensee.

Interview-Auszug
🎙Liebe Bettina, in deinen Romanen gibt es mehr als ein Geheimnis. Gehören Geheimnisse für dich zu einer guten Geschichte?
Ja, unbedingt gehören Geheimnisse dazu! Ich „entwickle“ ein solches Geheimnis von der Lösung bis zur Ausgangssituation zurück, bis zur Fragestellung. In Leas Spurengeht es um ein lang verschwiegenes Familiengeheimnis, das bis heute nachwirkt und das meine Protagonistin Marie zusammen mit dem Franzosen Nicolas lüftet.

🎙Wer ist Lea?
Lea ist das Mädchen auf jenem Gemälde, das die beiden Protagonisten Marie und Nicolas suchen sollen. Sie wissen nichts über sie, außer dass Leas verstorbener Vater, ein Pariser Künstler, sie einst gemalt hat – auf einem Schaukelpferd im Jardin du Luxembourg. Und dass Lea, falls sie noch lebt, inzwischen Mitte achtzig ist. Da Lea jüdische Wurzeln hat, ist diese Suche sehr kompliziert und mit nicht ganz ungefährlichen Hürden verbunden, die die beiden gemeinsam überwinden müssen. Der Widerstand ihrer Familien macht die Angelegenheit nicht leichter. Marie und Nicolas müssen Profil zeigen und ihrem eigenen moralischen Kompass folgen. Nur diese Verbindung bringt am Ende den erhofften Erfolg. Immer wieder erweist sich die Familie als Dreh- und Angelpunkt Deines Schreibens.

🎙Welche Bedeutung hat sie deiner Meinung nach für unsere Identität?
Nun, die Familie ist die Keimzelle einer Gesellschaft. Hier fängt alles an. Wenn man Konflikte sucht (und davon leben gute Romanstoffe), muss man in die Familien und hinter die Fassaden schauen. Marie hat einen sehr klaren Blick dafür, genau wie Nicolas. Ihre gemeinsamen Überzeugungen lassen die beiden enger zusammenrücken und gegen den Widerstand ihrer Familienhandeln. Am Ende profitieren alle Beteiligten von dem, was Marie und Nicolas herausfinden. Sie setzen viel in Bewegung.

🎙Welche Rolle spielt die Liebe in LEAS SPUREN?
Die Liebe ist der Funke, der das Geschehen der Gegenwarts- und Vergangenheitsschiene entzündet und meine Helden zu denen werden lässt, die sie sind. Sie müssen nur die richtigen Anlagen mitbringen. Aus jenem Funken wurde im Laufe des Schreibprozesses ein Feuer, was mich selbst überraschte. Aber nur mit dieser Kraft können die Helden über sich hinauswachsen. Eine Liebesbeziehung zwischen einer Deutschen und einem Franzosen im besetzten Paris entwickelt eine sehr eigenwillige Dynamik und Spannung.

http://www.bettinastorks.dehttps://www.facebook.com/bettina.storks

Vielen Dank für die interessanten Einblicke. Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit deinen Büchern.

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