
Jana Brinkhorst findet an einem Tatort eine schrecklich zugerichtete Leiche vor. Der TÀter hat sie als RotkÀppchen verkleidet. Kurze Zeit spÀter wird erneut eine Leiche aufgefunden. Diesmal aus dem MÀrchen HÀnsel und Gretel. Die Ermittler stehen vor einem RÀtsel. Aber dann findet sich eine Gemeinsamkeit der Getöteten und trotzdem gestaltet es sich schwierig, den TÀter zu finden. Er agiert voller Hass. Wird es ihnen gelingen, weitere Taten zu verhindern?
Auch in ihrem zweiten Fall stöĂt Jana und ihr Team fast an ihre Grenzen. Als auch noch ihr Kollege Steffen Hempel ausfĂ€llt, wird es immer schwieriger. Letztendlich schlieĂt sich aber doch der Kreis. Warum der TĂ€ter so agiert hat, erfĂ€hrt man erst fast zum Schluss.
Die Charaktere sind gut getroffen, ein Potenzial nach oben ist gegeben.
Fazit: ein spannender Krimi, der dem ersten Fall in nichts nachsteht. Das Motiv des TĂ€ters ist zuerst nicht ersichtlich. Falsche FĂ€hrten wurden hier richtig gut gelegt. Den Schreibstil finde ich fesselnd und das Buch hat mich sehr gut unterhalten. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und âââââ
Vielen Dank an Empire Verlag fĂŒr das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Weitere Rezensionen findet ihr unter
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Teil 1
https://helgasbuecherparadies.com/2022/12/30/esser-frank-%f0%9f%93%96-wir-schweigen-bis-ins-grab/
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Frohes neues Jahr!
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Dankeschön, das wĂŒnsche ich dir auch
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Irgendwie nagt in mir die Frage, warum in diesen gruseligen Krimis immer Frauen die Opfer sind. Eine Möglichkeit wĂ€re: weibliche Opfer erregen in den Lesern, die ja hauptsĂ€chlich Leserinnen sein dĂŒrften, mehr MitgefĂŒhl, denn wen interessieren schon massakrierte MĂ€nner, mĂ€nnliches Leben ist wertloses Leben. Oder es ist umgekehrt, aber da lĂ€uft es mir nun wirklich kalt den RĂŒcken runter, und die weiblichen Leser können gar nicht oft und ausfĂŒhrlich genug lesen, wie Frauen – oder MĂ€dchen – gequĂ€lt geschĂ€ndet umgebracht werden. Im Englischen nennt man sowas ‚torture porn‘. Also ich les das nicht so gern. Ich denk dann immer daran, das war also das letzte, was das Opfer in seinem Leben gesehen hat: das grinsende und speichelnde und sabbernde Gesicht des TĂ€ters. Ich möcht aber auch als Leser nicht so grinsen und speicheln und sabbern. Irgendwie beunruhigt mich das, dass diese Literaturgattung einen nimmer endenden Erfolg hat, gerade bei Frauen. Oder nehm ich das zu ernst, und es ist doch eher alles nur ein Spiel?
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Ich habe mich auch schon oft gefragt, warum Frauen begeisterte Thrillerleserinnen sind. Ich kann es nicht beantworten.
BlutrĂŒnstige Thriller lese ich sehr gerne, kann sie aber im Fernsehen nicht anschauen und nachts bin ich ein regelrechter Angsthase.
Ăbrigens, in diesem Krimi wird auch ein Mann umgebracht.
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Das ist doch mal was, also, es bleibt dabei, mit den toten Frauen hab ichs nicht so, mir sind die lebenden lieber.
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TatsÀchlich! Die Uhrzeit ist umgestellt!
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