
Die junge Praxedis ist mit Johan Donat verheiratet und wohnt auf der Burg Gutenberg. Sie ist sehr unglücklich, denn Johan zeigt ihr die kalte Schulter und ihre Schwiegermutter und Schwägerin demütigen sie ununterbrochen.
Der junge Mönch Mauritius ist in geheimer Mission unterwegs, hat aber einen schweren Unfall und landet auf der Burg. Praxedis ahnt nicht, was sich daraus entwickelt.
Der Krieg hält Einzug zwischen den Habsburgern und Eidgenossen und Praxedis und ihre Freundin Katharina finden Zuflucht auf Schloss Feldkirch.
Dies ist ein historischer Roman, der im Jahre 1499 spielt und zeigt ganz klar das Elend der armen Bevölkerung und den tiefen Graben zwischen arm und reich.
Praxedis ist enttäuscht über ihr Leben mit ihrem Ehemann und der zänkischen Schwiegermutter. Sie ist hilfsbereit, stößt aber oft an ihre Grenzen die ihr auferlegt werden.
Durch die Perspektivechsel begleitet man einerseits Praxedis und anderseits nimmt man an den Intrigen teil und ist außerdem mitten im Kriegsgeschehen. Sehr bildhaft hat die Autorin das dargestellt.
Manchmal verlor ich den Faden, denn die vielen ungewohnte Namen und Orte, sowie sehr viele Mitwirkende habe mich irritiert.
Gegen Ende wird es spannend, aber ich hätte mir mehr Details und Raum über den Verbleib von Praxedis gewünscht.
Fazit: ein historischer Roman, der das Kriegsgeschehen, aber auch die Geschichte der Praxedis schildert und über geheime Bruderschaften handelt. Es werden aber auch die Grenzen zwischen Arm und reich aufgezeigt.
Er hat mich gut unterhalten und ich gebe ⭐⭐⭐⭐
Vielen Dank an Droemer Knaur für das Rezensionsxemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
Weitere Rezensionen findet ihr auf
https://helgasbuecherparadies.com/
Link zum Buch https://amzn.to/3F8I9R9