Barz Stefan 📖 Die Schreie am Rande der Stadt

Nachdem der Vater von Martin Tesche gestorben ist, rĂ€umt er dessen Haus. Dabei findet er ein Tagebuch seines Vaters. Er beschreibt darin, dass er maßgeblich an einem Mord beteiligt war. 
Martins Interesse ist nicht nur als Sohn geweckt, sondern auch als Journalist. Er begibt sich auf die Suche nach der Vergangenheit ins Jahr 1933. Sein Weg fĂŒhrt ihn nach Wuppertal, zu Gerda. Sie erzĂ€hlt von der Wandervogel-Gruppe, die sich viel in der Natur aufhielten. Nach und nach kommen bei Gerda die jahrelang versteckten Erinnerungen hoch. Selbst die Schreie aus einer alten Anlage hört sie nach 60 Jahren wieder. Aber was wirklich geschah, erfĂ€hrt Martin erst ganz zum Schluss.

Dieser Roman entfĂŒhrt uns in wechselnden Perspektiven in das Jahr 1933 und heute.
Die Jugendlichen Georg, Henri, Friedrich und Johannes sind in der Wandervogel-Gruppe und verstehen sich bestens. Sie wollen einfach ihre Jugend genießen. Die ersten Unruhen beginnen beim Regimewechsel. Ein strenger Ton herrscht plötzlich. Meinungsfreiheit ist verboten und aus der ehemaligen Putzwollfabrik dringen Schreie.
Wir begleiten Martin auf der Suche nach der Wahrheit. Diese entpuppt sich, umso mehr er erfÀhrt, als schrecklich, dramatisch und unmenschlich.
Sehr gut hat der Autor die Charaktere beschrieben. Ihre Lebenslust, den Regimewechsel, die Ängste  und Nöte, sowie die Gewalt.

Fazit: Mich hat dieses Buch von Anfang an gepackt. Es ist spannend und dramatisch und zeigt, wozu manche Menschen fĂ€hig sind. Ein sehr eindrucksvoller Krimi, der mich so schnell nicht loslĂ€sst. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐⭐


Vielen Dank an KBV Verlag fĂŒr das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. 
Weitere Rezensionen findet ihr unter  https://helgasbuecherparadies.com/

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https://kbv-verlag.de/detail.html?id=471

https://www.stefan-barz.de/

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