
1939 hĂ€lt sich der Soldat Walter in Clausen auf und wird auf die hĂŒbsche Elisabeth aufmerksam. Kurz darauf wird er nach Frankreich beordert. Das einzige, was die beiden verbindet, sind ihre Briefe. Ihm geht es dort recht gut. Dann muss er nach Russland und eine schwere Zeit beginnt. Hunger, Ăngste, Krankheiten, Verletzungen und gefallene Kameraden sind an der Tagesordnung.
Elisabeth muss in einer Waffenfabrik schwer arbeiten und ist voller Hoffnung, dass ihr Walter bald wieder bei ihr sein kann. Was beide wĂ€hrend der Kriegsjahre erleben, mĂŒsst ihr unbedingt lesen.
In diesem Roman von Marion Bischoff geht es um ihre GroĂeltern.
Elisabeth und Walter lernen sich 1939 kennen und verlieben sich ineinander. Leider trĂŒbt das Kriegsgeschehen das GlĂŒck.
Walter erlebt in Russland sehr viel. Hunger ist an der Tagesordnung. Das Leid setzt ihm zu. Nur der Gedanke an seine Elisabeth hÀlt ihn aufrecht.
Auch Elisabeth ist voller Sehnsucht. Der schwierige Alltag im Krieg und die Zwangsarbeit in einer Waffenfabrik bringen sie fast um ihre Kraft.
Ein Heimaturlaub von Walter ist dagegen ein groĂer Lichtblick.
Sehr einfĂŒhlsam schildert die Autorin das Leben der Beiden in wechselnder Perspektive und mit Briefen.
Sie bringt gut zum Ausdruck, wie schrecklich der Krieg ist und was die Soldaten in Russland erleben.
Aber auch die Hoffnung und Sehnsucht, wenn Briefe an der Front oder zu Hause eintreffen. Dies wurde sehr gut eingefangen. Auch wurden immer wieder Fragen aufgeworfen, wie sinnvoll die Vorgehensweise ist.
Fazit: Eine sehr berĂŒhrende Geschichte nach wahrem Begebenheiten haben mir oft mit einer GĂ€nsehaut beschert. Es zeigt deutlich, was der Krieg anrichtet, aber mit leisen Tönen hat die Autorin dies erzĂ€hlt. Hier steht in erster Linie die Sehnsucht der Beiden im Vordergrund, gibt aber auch Einblicke ins Kriegsgeschehen. Mich hat das Buch sehr berĂŒhrt und lĂ€sst mich nachdenklich zurĂŒck.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und âââââ