
Anett Klose Eine Handvoll Würfelzucker
Heiner findet im Nachlass seiner Schwester Briefe, die sein Vater Paul an seine Mutter Elsa im Krieg geschrieben hat. Auch ein Tagebuch von Elsa ist dabei. Gemeinsam mit seiner Familie lesen sie die Briefe und das Tagebuch und erfahren viel Neues vom Leben im Krieg.
Paul wurde kurze Zeit nach der Heirat in den Krieg eingezogen und erlebte nicht nur schreckliches, sondern war auch 10 Jahre in Gefangenschaft in Russland.
Elsa hat nie die Hoffnung aufgegeben, dass er wiederkommt. Aufopfernd kümmerte sie sich nicht nur um ihre kleinen Kinder, auch ihre Eltern pflegte sie.
Anett Klose zeigt hier ganz deutlich die Schrecken des Krieges. Nicht nur die wechselnden Arbeitslager setzten Paul zu, auch die Sehnsucht nach seiner Familie war enorm. Nicht zu wissen, wie es ihnen geht. Briefe kamen kaum an.
Elsa ist eine starke Frau und Hunger war an der Tagesordnung in der zerstörten Stadt. Lebensmittel gab es kaum.
Es wird in zwei Zeitebenen erzählt und am Anfang hatte ich Probleme der Familienzugehörigkeit, das sich aber legte.
Pauls Briefe aus dem Krieg ähnelten sich zwar manchmal, aber er durfte ja auch nichts preisgeben.
Elsa begleiten wir durch die Kriegsjahre und 10 Jahre der Gefangenschaft von Paul, die nie die Hoffnung auf ein Wiedersehen aufgegeben hat.
Die Autorin hat das Erleben der Beiden sehr gut umgesetzt. Man spürt regelrecht die Hoffnung, Liebe und die Emotionen.
Fazit: Ein historischer Roman nach wahren Begebenheiten, aber auch fiktive Elemente sind eingefügt. Es wird sehr emotional erzählt. Er hat mich sehr berührt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und ⭐⭐⭐⭐ Sterne
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Weitere Rezensionen findet ihr unter https://helgasbuecherparadies.com/ https://anett-klose.de/