
Anita Konstandin Das Böse vergisst zu nie
Der Journalist Norbert Tennert entrĂŒmpelt sein Elternhaus, da er nach langer Zeit wieder nach Stuttgart zurĂŒckkehren möchte. Dabei entdeckt er ein KĂ€stchen seiner verstorbenen Zwillingsschwester Miriam. Sie kam vor 30 Jahren unter mysteriösen UmstĂ€nden ums Leben. Jetzt gibt es fĂŒr ihn nur ein Gedanke und er möchte den TĂ€ter finden. Dies löst eine ungeahnte Folgereaktion aus.
Die Kommissarin Birgit Vogelsang und ihr Kollege Marco Lamberti haben gleichzeitig mit einer Vermisstenanzeige zu tun.
Der Krimi beginnt leise und es gibt Einblicke in das Leben der Protagonisten, zeitweise auch in die Vergangenheit. Gerade diese leisen Töne wurden von der Autorin geschickt in einen spannenden Krimi umgesetzt und dadurch herrscht eine unterschwellige Spannung.
Man bekommt Aufschluss ĂŒber die HintergrĂŒnde und BeweggrĂŒnde, warum die Protagonisten so reagieren. Auch welche Motive dahinterstecken, wird mit der Zeit immer klarer.
FĂŒr die Kommissare ist es eine schwierige Aufgabe. Die Autorin hat hier nicht die Ermittlerarbeit in Vordergrund gestellt, sondern lĂ€sst tiefe Einblicke zu und erklĂ€rt das Handeln der Charaktere.
Erst ganz zum Schluss wird aufgelöst wie alles zusammenhĂ€ngt.Â
Der Schreibstil gefÀllt mir gut und mit einer Prise Humor lenkt der Krimi gut vom Alltag ab.
Fazit: ein Krimi mit leisen Tönen und Tiefgang, wartet mit einem Ende auf, das ich so nicht erwartet hĂ€tte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und â â â â
Vielen Dank fĂŒr das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
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