Meine Rezension zu
Jochen Bender Dienstage & Silvester
Die Kriminalhauptkommissarin Anita Schenk erhält einen Anruf, indem ein Mord gestanden wird. Einziger Hinweis ist, dass das Opfer am Ende der Seilbahn in Stuttgart liegt. Sie finden heraus, dass es sich um Kathrin Leblanc handeln muss, die vor genau einem Jahr auf dem Waldfriedhof beerdigt wurde. Bisher ist man von einem Verkehrsunfall ausgegangen.
Bei ihren Recherchen stoßen sie auf eine Gedenkfeier im Hause des Ehemannes.
Kathrin war sehr beliebt. Erste Spuren führen auf die Alb nach Münsingen. Wer hatte ein Motiv und was ist vor einem Jahr wirklich passiert?
Jochen Bender hat hier einen Regionalkrimi mit Lokalkolorit geschrieben. Mit einem unerwarteten Mord muss sich Anita und ihr Team herumschlagen. Eine kuriose Mordidee steckt dahinter, wie sie schnell ermitteln. Den Täter dazu zu finden, benötigt viel Zeit und sie vernehmen eigenwillige Zeugen.
Anita hat derweil noch private Probleme und weiß nicht so recht, wie es weiter gehen soll. Mit ihren Kollegen Roland und Sultan ist es auch nicht immer einfach. Aber in akribischer Kleinarbeit kommen sie dem Täter immer näher.
Der Schreibstil ist flüssig, allerdings möchte ich anmerken, dass das Buch nicht in Kapitel unterteilt ist, sondern es gibt gelegentlich Überschriften.
Es passiert, dass die Perspektivenwechsel ohne Zeilenabstand ineinander fließen. Das hat ein wenig das Lesen gestoppt.
Die Charaktere wurden ausführlich beschrieben, warm wurde ich aber mit keiner Figur.
Fazit: Wer einen Krimi mit viel Ermittlungsarbeit und Lokalkolorit mag, ist hier genau richtig.
Von mir gibt es 3,5 Sterne.
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Ein Kommentar zu „Bender Jochen 📖 Dienstage und Silvester“